Burghüterin in Draas

„Von Broos bis Draas“ erstreckte sich der Königsboden, als der ungarische König Geza II. deutsche Ansiedler nach Siebenbürgen rief. Draas wurde zu einem stattlichen sächsischen Dorf mit einer beeindruckenden Kirchenburg, das durch die hier hergestellte Töpferware – die Draaser-Keramik – bekannt war.

Der Zweite Weltkrieg sollte auch diesem Ort den Todesstoß geben, die Auswanderung beendete das sächsische Leben. Nur eine einzige Person, Frau Ella Koscha, lebt noch in Draas und spielt den Burgführer. Unsere Mitarbeiterin Christa Richter hat sie besucht.

Fotos: Cristian Sencovici