Amüsant und traurig zugleich ist Axel Barners literarisches Schultagebuch „Frau Meier lügt!“, das vor kurzem erschienen ist. Mit viel Humor beschreibt der Autor darin seine zum Teil schockierenden Erfahrungen als Deutschlehrer in einer Klasse mit Flüchtlingskindern in der Zeitspanne vom 31. August 2015 bis Anfang Juli 2016.
In „Frau Meier lügt!“ geht es aber um viel mehr als um den Deutschunterricht. Es geht um Chancen und Probleme der schulischen Integration von Jugendlichen und um die Verantwortung von Staat und Gesellschaft gegenüber dieser Problematik. Cristina Stoica führte zu diesem Thema ein telefonisches Gespräch mit Axel Barner.
Der 1955 in Hannover geborene und in Berlin lebende Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Kulturhistoriker und Deutschlehrer Axel Barner ist dem rumänischen Publikum nicht unbekannt. Er war DAAD-Lektor für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunke an der Universität Politehnica in Bukarestert und hat einen Stadtführer über Bukarest herausgegeben sowie die Anthologien „Bukarest – ein literarisches Porträt” und „Europa erlesen – Bukarest” verfasst. Im Prosaband „Neun Akatiste für die NATO” beschäftigt sich Barner mit der Problematik der Nachwendezeit in Rumänien. Axel Barner hat einen großen Teil seines Schuldienstes als Deutsch- und Geschichtslehrer im Ausland verbracht und seine Erfahrungen in den Reisebüchern „Umwege nach Moabit” und „Der Weg nach Timbuktu” geschildert.
Eine Rezension von Dr. Markus Fischer zum Buch „Frau Meier lügt” erschien in der „Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien” in der Ausgabe vom 11. Dezember 2020 und in der Online-Ausgabe der Zeitung vom 12. Dezember 2020.
https://adz.ro/artikel/artikel/deutschunterricht-fuer-gefluechtete
Das Taschenbuch „FrauMeier lügt!“ kann zum Preis von 5,20 Euro (Kindle: 3,99 Euro) überfolgende Internet-Adresse bezogen werden:
www.amazon.de/Frau-Meier-l%C3%BCgt-Axel-Barner/dp/1688893709