Die Kulturwoche Haferland ist auch in diesem Jahr ein wichtiger Treffpunkt für die siebenbürgisch-sächsische Kultur in Rumänien gewesen. Das Festival war nicht nur ein Kulturereignis, sondern auch eine Plattform, auf der Vertreter der Kirchen, Gemeinden, Vereine und Politik über die Zukunft der Region sprachen.
Hier ging es um Themen wie Denkmalschutz, Tourismus, Rückkehrprojekte und EU-Förderungen. Die Haferlandwoche macht deutlich, dass das sächsische Kulturerbe nur überleben kann, wenn es offen gezeigt, in die heutige Gesellschaft eingebettet und von Einheimischen wie Rückkehrern gemeinsam getragen wird. Zwischen Trachtenumzügen, politischen Reden und Kinderprogrammen entstand so ein Bild der siebenbürgischen Kultur, das nicht im Museum verstaubt, sondern sich weiterentwickelt – fest verwurzelt und doch zukunftsgewandt. Monica Strava berichtet.
