„In die Wallachei schicken?“ – so lautete der Titel der Veranstaltung, zu der am 19. Mai 2025 das Goethe-Institut Bukarest einlud. Die Veranstaltung „Wahrnehmungen der Walachei“ konzentrierte sich auf die historischen und kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und der Walachei, einer historischen Region Rumäniens. Dabei wurden unter anderem die Rolle deutscher Persönlichkeiten in der Modernisierung Bukarests sowie ihre Beiträge zur Kultur und Gesellschaft der Region thematisiert. Die beiden Literaturwissenschaftlerinnen Dr. Ana-Maria Schlupp, Dr. Alice Buzdugan und der Akademiker Daniel Banner erörterten die vielfältigen Wahrnehmungen der Walachei und der Stadt Bukarest.
Dr. Ana-Maria Schlupp ist eine aus Reschitza stammende Literaturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt auf der deutschen Literatur und Kulturwissenschaft. Sie promovierte 2014 an der Freien Universität Berlin. Zuvor war sie als Lektorin des Österreichischen Austauschdienstes (ÖAD) an der Comenius-Universität in Bratislava tätig, wo sie Deutsch, Literatur und österreichische Landeskunde unterrichtete. Ihr Studium der Germanistik absolvierte sie an der Universität Innsbruck. Dr. Schlupp ist außerdem Autorin. Eines ihrer bekannten Werke ist das Buch „Walachei“, das sich thematisch mit der gleichnamigen historischen Region in Rumänien auseinandersetzt. Über diese gefürchtete aber auch faszinierende Region sprach anschließend Monica Strava mit Dr. Ana-Maria Schlupp.
