Deutsches Schulwesen in Kronstadt blickt zuversichtlich in die Zukunft

Der traditionelle Frühjahrsempfang in Kronstadt vom 28. März 2024 ist in diesem Jahr unter dem Motto „Kronstadt 2030 – Ohne Vergangenheit keine Zukunft” gelaufen. Die  Stadt habe eine vielversprechende Zukunft,  betonte die Vorsitzende des Ortsforums Olivia Grigoriu in ihrem Grußwort. Sie dankte den Institutionen, die den Erhalt der deutschen Kultur und Sprache sichern: die christlichen Gemeinden, die zur Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses gehören, das Deutsche Kulturzentrum, der Deutsche Wirtschaftsclub, die Karpatenrundschau, das Forum, aber auch das muttersprachliche Schulwesen.

Die erste Schule der Kronstädter Pfarrkirche wurde 1388 gegründet. 1541 errichtete man in unmittelbarer Nähe ein neues Schulgebäude und 1543 wurde die Schulanstalt durch die neue Schulordnung des Johannes Honterus auch innen neu geordnet. Bald verbreitete sich der gute Ruf des Kronstädter Gymnasiums weit über die Grenzen des Landes, so dass es im Laufe der Jahrhunderte nicht nur deutsche, sondern auch viele ungarische und rumänische Schüler anzog. Aus dem Gymnasium entwickelte sich schließlich die gegenwärtige moderne Schule, das Nationalkolleg „Johannes Honterus“. Diese Tradition möchte man fortführen, beteuerte der Schulleiter des Honteruskollegs Radu Chivarean in seiner Ansprache.

Foto: Monica strava, SRR